Laufzeit: 1961-1997 (Vorakten ab 1955)
Umfang: 40
lfd. Nummern: 1.208
Akzessionsdatum: 1997
Findmittel: 2002
Signatur: 2LR 003M
Den Anstoß zur Einrichtung einer Jugendakademie hatte 1955 die Konferenz der Landesjugendpfarrer bei ihrer Tagung auf Langeoog gegeben. Sie sollte nicht nur der Aus- und Fortbildung hauptamtlicher Mitarbeiter in der Jugendarbeit dienen sondern auch eigene Forschungsarbeiten zu diesem Thema leisten. 1960 erfolgte die Grundsteinlegung und am 30.09.1961 wurde die Jugendakademie eingeweiht. Landesjugendpfarrer Walter Posth fungierte als erster kommissarischer Leiter, ihm folgten die Pfarrer Werner Brölsch (1962-1969), Enno Obendiek (1969-1973), Peter Christoph (1973-1978), Hartmut Fehse (1979-1986) und Dr, Martin Affolderbach. In den ersten Jahren trugen Studienaufträge etwa zu den Themen „Erziehung zu Ehe und Familie“ oder „Jugendtourismus/Freizeiten“ dazu bei, den angestrebten Akademiestil zu wahren. Neben dem Pflichtprogramm der Fortbildung von Sozialpädagogen wurden zahlreiche Seminare veranstaltet. Zu nennen sind Dozent Martin Goldstein für das Gebiet der Sexualethik, Prof. Hans Reerink (Gruppendynamik) oder Prof. Jürgen Klimpel (Organisation und Struktur von Jugendfreizeiten). Auf Beschluß der Landessynode wurde die Jugendakademie aus finanziellen Gründen zum 31.12.1995 geschlossen.
Inhalt: Tagungsbetrieb (Kurse, Seminare, Tagungen, Projekte, Studienarbeit); Gremien der Jugendakademie (Kuratorium, Dozententeam, Mitarbeitervertretung); Korrespondenz mit Ämtern und Kooperationspartnern im Bereich der Jugendarbeit; Fotosammlung.
Ergänzende Archivbestände: 1OB 017 (LKA-Sachakten) 25-35; 2LR 023 (Bauamt), Betreute Häuser.
