2LR 048 – Theologische Schule Elberfeld

Hesse, Hermann Klugkist
Theologische Schule Elberfeld
Fotosammlung: Nachlass Heinrich Lücke

Laufzeit: 1929-1936
Umfang: 1 Karton
Lfd. Nummern: 4
Findmittel: 2009
Signatur: 2LR 048

Theologische Schule Elberfeld

Die Theologische Schule Elberfeld wurde am 24. April 1928 eröffnet. Diese sollte eine Ergänzung der theologischen Universitätsfakultäten darstellen, um eine entschieden reformierte theologische Ausbildung zu fördern. Als Leiter wurde der Theologe Otto Weber angestellt. 1932 wurde die Trägerschaft der Schule in die Rechtsform eines Eingetragenen Vereins überführt, der durch einen Verwaltungsrat geführt wurde. Kurz vor Beginn des WS 1933 verließ Otto Weber die Theologische Schule. Im November 1935 wurde die von der Gestapo verbotene Kirchliche Hochschule der Bekennenden Kirche als „Abteilung B“ integriert. Am 14. Dezember 1936 wurde die Theologische Schule verboten und geschlossen.

Inhalt: Protokollbuch, Kassenbuch und Rundbrief der Studentenschaft; Listen der Studenten.

Literatur: Vicco von Bülow, „Hier gibt sich […] kund ein Handeln der reformierten Kirche Deutschlands“. Ein kurzer Abriss der Geschichte der Theologischen Schule Elberfeld unter besonderer Berücksichtigung ihrer Anfangsjahre 1928-1932. In: Reformierte Retrospektiven. Vorträge der zweiten Emder Tagung zur Geschichte des reformierten Protestantismus. Wuppertal 2001, S. 277-289.

Ergänzende Archivbestände: 1OB 002 (Konsistorium) Nr. 1902, Gründung einer theologischen Schule in Elberfeld, 1927-1938; ZK 712: Jahresbericht der Theologischen Schule in Elberfeld 3(1930), 6(1933)-8(1935).