Laufzeit: 1836-2008
Umgang: 10 Kartons
lfd. Nummern: 150
Akzessionsdatum: 2023
Findmittel: 2023
Signatur: 4KG 135B
Ev. Kirchengemeinde Jeckenbach
Jeckenbach gehörte ursprünglich zur selbständigen Pfarrei Desloch, bevor es gemeinsam mit Desloch Hundsbach zugeschlagen wurde. 1839 löste man Desloch und Jeckenbach wieder von Hundsbach, und schlug Desloch Meisenheim zu. Jeckenbach wurde dem Konrektor der Meisenheimer Lateinschule zugewiesen, kehrte aber bereits 1863 wieder zu Hundsbach zurück. Am 1.11.1959 wurde Jeckenbach eigenständige Gemeinde mit den Filialen Breitenheim und Desloch. Zum 1.1.1972 gliederte man die Filialen der Kirchengemeinde Jeckenbach ein. Seit dem 1.6.2018 ist Jeckenbach wieder Filiale von Hundsbach. Die Jeckenbacher Kirche entstand 1767/68, ihr Westturm ist im Kern romanisch und reicht in das 11. oder 12. Jahrhundert zurück.
Das Archiv der Evangelischen Kirchengemeinde Jeckenbach enthält im Wesentlichen Schriftgut aus der Zeit der Selbständigkeit ab 1959, einzelne Dokumente v.a. betr. Bau- und Verwaltungssachen reichen in die Jahrzehnte davor zurück, das Rechnungswesen bis in die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die Presbyteriumsprotokolle setzen in den 1870er Jahren ein.
Literatur: Anthes, Günter F., 1. Reformiertes Kirchenbuch der Pfarrei Hundsbach mit den Filialen Desloch und Jeckenbach 1714-1798, Ludwigshafen o.J. [1982]; Ders., 2. Reformiertes Kirchenbuch der Pfarrei Hundsbach, Filiale Desloch, 1793-1798, Ludwigshafen o.J. [1982]; Ders., 3. Reformiertes Kirchenbuch der Pfarrei Hundsbach, Filiale Jeckenbach, 1793-1798, Ludwigshafen o.J. [1982]; Ders., Beiträge zur Genealogie der Familien Paulus zu Jeckenbach (Beihefte zur Geschichte der Stadt und Verbandsgemeinde Meisenheim am Glan 27), Ludwigshafen 1992; Ders., Die Kasualien der reformierten Pfarrei Hundsbach mit den Filialen Desloch und Jeckenbach 1714-1798 (Quellen zur Geschichte der Stadt und Verbandsgemeinde Meisenheim am Glan 3), Ludwigshafen 1986; Ders.; Neue Glocken für Jeckenbach, in: Naheland-Kalender 37 (1987), S. 163-164; Evangelische Kirchengemeinden Meisenheim, Jeckenbach und Hundsbach, in: Gemeindebrief, Meisenheim August/November 2018; KABl 1960, S. 30; KABl 1972, S. 123; KABl 2019, S. 145; Rosenkranz, Evangelisches Rheinland, Bd. 1, S. 430f.
Ergänzende Archivbestände: 1OB 008 (Ortsakten); 5WV 022B (Kirchenschaffnei Meisenheim); 4KG 134B (Kirchengemeinde Hundsbach).
