Glockeneinzug am 12.10.1928
Laufzeit: (1624-1730) 1789-2009
Umfang: 18 Kartons
lfd. Nummern: 266
Findmittel: 2013, 2022
Akzessionsdatum: 2010, 2022
Signatur: 4KG 079B
Nohen empfing mit der ganzen Grafschaft Hintersponheim 1557 die Reformation. Da die Pfarrei einen zu geringen Umfang hatte, als dass sie einen eigenen Pfarrer hätte besolden können, blieb sie ein Filial von Reichenbach. Nur 1800-1823 hatte sie einen eigenen Pfarrer. Als aber Pfarrer Friedrich Wilhelm Graf von Reichenbach nach Nohen übersiedelte und unter seinem Nachfolger das Pfarrhaus 1814 abbrannte und ein neues gebaut werden sollte, verfügte die Regierung 1823, dass Nohen-Rheinsberg mit der zweiten Pfarrstelle der Kirchengemeinde Birkenfeld verbunden würde. Zum 1. Januar 2021 wurde die Filiale Nohen aufgelöst und der Kirchengemeinde Birkenfeld angegliedert.
Inhalt: Der Bestand umfasst einzelne Schriftstücke aus den Jahren 1624, 1704, 1715 und 1730, ansonsten den Zeitraum von 1789 bis 2009. Die älteste Aufnahme der Fotosammlung stammt aus dem Jahr 1928.
Literatur: Erwachsenenbildungswerk Rheinland-Süd e.V. Simmern, Dorf im Wandel. Eine Gesprächsreihe der Evangelischen Erwachsenenbildung: Die Dörfer Nohen und Laubach, o.O. 1996; Heiderich, Freimut, Die Einführung der Reformation im „Amt Birkenfeld“ und in der Hinteren Grafschaft Sponheim unter den Pfalzgrafen von Simmern und Zweibrücken 1517/1557-1608: Kirchspiele Niederbrombach mit Leisel/Heiligenbösch, Birkenfeld, Reichenbach und Nohen, Birkenfeld 2010; KABl 2020, S. 236; Rosenkranz, Evangelisches Rheinland, Bd. I, S. 108.
Ergänzende Bestände: 1OB 030B (Konsistorium Birkenfeld).
