5WV 023B – Verband Evangelischer Diasporapfarrer im Rheinland

Laufzeit: 1859-2002
Umfang: 28 Kartons
lfd. Nummern: 153, 38
Findmittel: 1997, 2002
Signatur: 5WV 023B

Verband Ev. Diasporapfarrer im Rheinland

Die 1859 auf Initiative der Inneren Mission gegründete Rheinische Diaspora-Prediger-Konferenz wurde von Beginn an als ein wichtiges Organ innerhalb der Provinzialkirche angesehen. Zunächst vor allem von evangelischen Pfarrern aus der Eifel getragen, erhielt sie schnell eine breite personale Basis und zählte auch Pfarrer aus Hohenzollern und Elsaß-Lothringen zu ihren Mitgliedern. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Rheinische Diaspora-Prediger-Konferenz umbenannt und erhielt ihren heutigen Namen. Den Schwerpunkt des Bestandes bilden die Unterlagen zu den jährlichen Konferenzen des Verbandes sowie eine chronologische Korrespondenzserie mit Schriftgut vermischten Inhalts. Neben der Aktenüberlieferung enthält der Bestand noch eine kleine Bibliothek sowie Fotografien mit Aufnahmen von Tagungen der 1980er Jahre.

Literatur: Heinrich Müller: Die rheinische Diaspora. Ihre Entstehung und Entwicklung in vier Jahrhunderten. 100 Jahre Verband Evangelischer Diasporapfarrer, in: MEKGR 8 (1959), S. 73-121; Gerd Graf: 1959-1984. 125 Jahre Verband Evangelischer Diasporapfarrer im Rheinland, in:MEKGR 33 (1984), S. 177-200.

Ergänzende Archivbestände: 8SL 007 (Sammlung Müller-Diersfordt).