Laufzeit: 1946-1976
Lfd. Nr.: 209
Findmittel: 2018
Signatur: 5WV 055M
Als im Herbst 1946 in Traben-Trarbach mehrere hundert elternlose Ostflüchtlingskinder aus dänischen Lagern eintrafen, deren Betreuung erforderlich wurde, wurde die Schaffung einer Stelle für die Innere Mission für das Gebiet von Rheinland-Pfalz akut. Unter Mitwirkung des Koblenzer Pfarrers Hennes kam es am 5. Januar 1947 zu einem persönlichen Treffen zwischen Kirchenrat Sachsse und der Koblenzer Sozialarbeiterin Elisabeth Meyer-Bothling. Von 1951 ab übernahm Meyer-Bothling die gesamte Arbeit und die Leitung der Dienststelle. 1952 erfolgte die Umbenennung in „Geschäftsstelle der Landesverbände der Inneren Mission in Rheinland-Pfalz“.
Inhalt: Betreuung von Ostflüchtlingskindern; Kinder- und Jugendfürsorge; Heimerziehung; Gremienarbeit.
Literatur: Stefan Flesch: Elisabeth Meyer-Bothling, in: Rheinland-Pfälzerinnen. Frauen in Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur in den Anfangsjahren des Landes Rheinland-Pfalz, bearb. von Hedwig Brüchert (Veröffentlichungen der Kommission des Landtages für die Geschichte des Landes Rheinland-Pfalz 23), Mainz 2001, S. 295-297.