7NL 063 – Pfarrerin Frieda Schindelin

Laufzeit: 1938-1988
Umfang: 2 Kartons
Signatur: 7NL 063

Frieda Schindelin (1895-1998) begann nach sechs Jahren Lehrtätigkeit an Mädchenschulen 1921 ihr Theologiestudium. In Halle legte sie als erste Frau 1927 das theologische Examen ab. 1927-1929 erteilte sie Religionsunterricht in Düsseldorf, 1929-1930 war sie im Dienst der Mission in Schottland tätig, anschließend 1931-1934 in Afrika. Nach der Rückkehr nach Deutschland legte sie 1935 das Zweite Examen bei der Bekennenden Kirche ab und wurde nach der Vikariatszeit 1938 von der Rheinischen Frauenhilfe in Godesberg als theologische Mitarbeiterin eingestellt. Hier betreute sie im Außendienst die einzelnen Frauenkreise und führte mit ihnen Bibelarbeiten durch. 1960 trat sie in den Ruhestand, blieb aber bis 1965 weiterhin in ihrem Beruf tätig.

Inhalt: Manuskripte und Notizen zu Bibelarbeiten (1938-1960); Taschenkalender.

Literatur: Gisela Nauck: Frieda Schindelin – Ein Leben im Dienst der Verkündigung durch die Bibelarbeit mit Frauen, in: Frauen in dunkler Zeit (SVRKG 118), Köln 1996, S. 93-104; Karin Vorländer: Frieda Schindelin. Spurensicherung für eine leise Pionierin, o. O., o. J. [Rengsdorf 2003].

Ergänzende Archivbestände: Pers. 52 S 545; Teilnachlass im Archiv des Konventes Evangelischer Theologinnen in der Bundesrepublik in Bovenden.