7NL 122B – Superintendent Eduard Beumelburg

Laufzeit: 1878-1927
Umfang: 1
lfd. Nummern: 967
Akzessionsdatum: 1999
Findmittel: 1999
Signatur: 7NL 122B

Sup. Eduard Beumelburg

Eduard Ludwig Beumelburg wurde am 3. November 1863 in Windesheim bei Bad Kreuznach geboren. Sein Vater war dort Wundarzt und verstarb früh. Der Sohn wuchs in Koblenz auf und studierte seit 1884 Evangelische Theologie und Geschichte an den Universitäten Bonn und Gießen. Von 1890 an war er in Trarbach tätig, zunächst als Hilfsprediger, von 1893 bis 1899 als Inhaber der zweiten und von 1899 bis zu seinem Tod 1927 als Inhaber der ersten Pfarrstelle. Seit 1913 bekleidete er zudem das Amt des Superintendenten der Synode Trarbach. Aus seiner Ehe mit der aus Neuwied stammenden Marie Waldeyer (1867-1942) gingen fünf Kinder hervor, darunter die Söhne Walther (1894-1944) und Werner (1899-1963). Letzterer machte sich in der Weimarer Republik und der NS-Zeit als völkisch-nationaler Schriftsteller einen Namen. Eduard Beumelburg verstarb am 18. März 1927. In dem Bestand sind vor allem die nahezu lückenlose überlieferte Predigtreihe der Jahre 1890 bis 1926 (914 Predigten) sowie die Unterlagen zu Beumelburgs Studium in den 1880er Jahren mit zahlreichen Mitschriften von Vorlesungen Bonner Professoren von besonderem Wert. Daneben enthält der Bestand Unterlagen für den kirchlichen Unterricht, Bücher und Druckschriften sowie persönliche Unterlagen.