Laufzeit: 1935 – 1971
Umfang: 1
Lfd. Nummern: 31
Akzessionsdatum: 2021
Findmittel: 2022
Signatur: 7NL 229
Hans Paul Meyer wurde am 23. Mai 1910 in Düsseldorf-Oberkassel geboren. Nach dem Studium der Evangelischen Theologie in Münster, Tübingen und Bonn kam er zunächst als Vikar nach Essen-Karnap. Im Frühjahr 1933 wurde er nach Wichlinghausen versetzt und trat im selben Jahr in den FAD der Evangelischen-Sozialen Schule in Berlin-Spandau ein. Ebenfalls 1933 war Meyer als Arbeitsdienstpfarrer in Kreuznach tätig. Ab 1934 war Meyer als illegaler Hilfsprediger und als Prediger der bekennenden Gemeinde in Neuwied tätig.
Zwischen 1940 und 1945 war er im Einsatz an der Front in Russland.
1948 meldete Meyer sich freiwillig als Lagerpfarrer für die Betreuung von deutschen Kriegsgefangenen in Frankreich. Bis 1957 war er als Gemeindepfarrer und Sozialreferent in Düsseldorf-Oberkassel tätig. Von 1957 bis 1961 übernahm er die Aufgaben eines Jugendpfarrers des Evangelischen-Jugend-Aufbaudienstes in Stuttgart. 1961 berief ihn die Kirchenleitung zum Landesmännerpfarrer und 1964 zum Landessozialpfarrer der rheinischen Kirche. Ebenso übertrug man Meyer 1964 die zweite Studienleitung der ev. Akademie „Haus der Begegnung“ Mülheim, welche er bis zu seinem Tode am 6. April 1971 innehatte.
Inhalt: vorwiegend selbstverfasste und externe Predigten, Biographisches und Korrespondenz sowie Liturgieentwürfe.
Ergänzende Archivbestände: Personalakte 1OB 009, Nr. M174 (2 Bd.), Bestand Sammlungen: 8SL 045, Nr. 376, 377 und 708.
