8SL 001 – Sammlung Pastor Friedrich Wilhelm Cuno

Laufzeit: 1860-1904
Umfang: 1
lfd. Nummern: 53
Findmittel: Liste
Signatur: 8SL 001

Pastor Friedrich Wilhelm Cuno

Friedrich Wilhelm Cuno (1838-1904) stammte aus Germersheim. Nach Pfarrstationen in Hirzenhain (Dillkreis) und Unterreichenbach wechselte er ins Hannoversche, wo er zunächst als Pfarrer in Spanbeck und dann bis zu seinem Tod in Eddinghausen tätig war. 1887 hatte er den theologischen Ehrendoktortitel der Universität Wien erhalten. Zeit seines Lebens befasste er sich mit der Geschichte des deutschen Calvinismus, wozu er zahlreiche Archive bereiste. Neben seinen gedruckten Publikationen haben sich umfängliche handschriftliche Quellenexzerpte erhalten, die den Hauptbestandteil vorliegender Sammlung bilden.

Inhalt: Abschriftenkladden von Texten und Korrespondenzen u.a. von Erasmus Sarcerius, Johannes Heidfeld, Georg Gottfried Otterbein, Michael Neander, Johannes Piscator sowie über einzelne reformierte Territorien; einliegend einzelne Korrespondenzen Cunos.

Literatur: Biundo, Geistliche der Pfalz, S. 77; Gerhard Menk: Friedrich Wilhelm Cuno (1838-1904) – Pfarrer, Historiker und Glaubenskämpfer. Eine Lebensskizze, in: MEKGR 35 (1986), S. 153-174; ders.: Der Nachlaß des Pastors Friedrich Wilhelm Cuno, in: Plesse-Archiv 16 (1980), S. 289-316.

Ergänzende Archivbestände: Teilnachlass im Plesse-Archiv in Bovenden.